SPD kritisiert Schließung des Lehrschwimmbeckens

Energieeinsparmassnahmen dürfen nicht zu Lasten der Kinder gehen

Die Stadt Billerbeck plant als Energiesparmaßnahme das Lehrschwimmbecken an der Grundschule zu schließen. Die SPD kritisiert solche Maßnahmen zu Lasten des Schwimmunterrichts.
Einsparung auf Kosten der Kinder
Die SPD in Billerbeck fordert die Stadtverwaltung auf, die Schließung des Lehrschwimmbeckens zurückzunehmen. „Energetische Sparmaßnahmen dürfen nicht zu Lasten des Erlernens der Grundkompetenz Schwimmen der Kinder gehen“, so Thomas Tauber. „Eine zeitweise Schließung, um Energiekosten zu sparen, darf es deshalb nicht geben,“ stellt der Vorsitzende der Billerbecker SPD-Fraktion klar.
Flickenteppich an Maßnahmen droht
SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Johannes Waldmann äußert sich ebenfalls kritisch zu den Plänen in Billerbeck: „Wir brauchen klare Absprachen zwischen den Städten und Gemeinden, damit kein Flickenteppich von Energiesparmaßnahmen entsteht. Gerade nach den Schließungen während der Pandemie sollte die Aufrechterhaltung des Schwimmunterrichtes weit vorne auf der Prioritätenliste stehen.“
Seit Jahren zu wenig investiert
Zudem kritisiert Tauber, dass seit Jahren in der Domstadt zu wenig in den Schwimmunterricht investiert wird: „Seit über fünf Jahren drängt die SPD-Fraktion in Billerbeck auf die Erstellung einer Vorplanung zur Grundsanierung des bestehenden Beckens bzw. Neubau eines Lehrschwimmbeckens an der Johanni-Grundschule. Hierfür wurden Mittel in die Haushalte eingestellt, die aber nicht umgesetzt wurden.